Ein falscher Klick und die E-Mail ist schon auf dem Weg…

Hoffentlich dann nicht auch an den falschen Adressaten, wenn die Dateianhänge eigentlich für den steuerlichen Berater oder die Hausbank bestimmt gewesen sind. Ein Falschklick kann passieren. Gut, wenn dann zumindest die Inhalte der elektronischen Post nicht offenbart werden.

• Elektronische Post in Berufsangelegenheiten gehört heutzutage verschlüsselt. Kunden, Mandanten, Hausbanken und Lieferanten werden das zu schätzen wissen.
• Aber auch die private Kommunikation und sensible Daten und Dateien können problemlos aus dem Kontextmenü heraus verschlüsselt werden. Dies funktioniert auch ohne asymmetrische Verschlüsselungsmechanismen, sondern gegebenenfalls auch durch ein zuvor frei gewähltes Passwort.

Denn: E-Mails bieten keinen ausreichenden Schutz vor unbefugtem Mitlesen, sie sind grundsätzlich offen wie eine Postkarte.

Selbst bei Berufsangehörigen, z.B. Steuerberatern, Journalisten, Rechtsanwälten oder Ärzten, die hauptsächlich mit Unterlagen und Informationen arbeiten, welche durch die Zusammenarbeit und im Arbeitsprozess mit Mandanten oder Patienten berufs- und standesrechtlichen Verschwiegenheitsverpflichtungen und Datenschutzbestimmungen unterliegen, ist eine verschlüsselte und sichere elektronische Kommunikation bzw. der elektronische Austausch von Unterlagen nicht selbstverständlich.

Da Inhalte von E-Mails und auch die Dateianhänge häufig vertraulicher oder persönlicher Natur sind und deshalb nur dem Sender und dem Empfänger bekannt werden dürfen, ist eine Verschlüsselung unentbehrlich, z.B. mit der Open Source Software GnuPG.

Die Einrichtung der Verschlüsselungssoftware und die einmalige Erstellung der beiden Schlüssel (public und private key) der asymmetrischen Verschlüsselung ist viel einfacher, als man denkt.
(http://www.gnupg.org/)

Wie stellt sich eine Datei mit verschlüsseltem Inhalt für einen nicht autorisierten Leser dar?

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